Sonntag, 22. Juni 2014

Seefelder Mountainrun

Der Gipfel mit dem Ziel von der Hälfte des Rennens aus
Heute bin ich das erste mal seit Keep on Running wieder einen Wettkampf gelaufen. Nachdem ich die letzten Wochen, verletzungsbedingt, ja extrem viel Bergläufe gemacht hatte war ich guter Dinge, dass beim Seefelder Mountainrun auch eine nicht allzu schlechte Platzierung herausspringen würde.
Der Seefelder Mountainrun geht von der Talstation der Bergbahnen Rosshütte (1200) bis auf das Seefelder Spitze auf etwas über 2200 Meter und das bei einer Streckenlänge von nicht ganz 6 Kilometern. Dieser Lauf lockte nicht nur Hobbysportler an, sondern auch einige "Profiathleten" wie Mamu Petro und Debesay Tsige aus Eritrea, Stefan Paternoster als Österreicher und Robbie Simpson aus Schottland.
Der Start war um 9.45 und dort hatte es schon 23 Grad. Schon beim aufwärmen merkte ich, dass die Beine heute recht schwer sind und nicht wirklich wollten, allerdings hoffte ich dieses Problem beim Lauf in den Griff zu bekommen. Nach dem Start ging es relativ flach erst einmal auf einer Schotterstraße entlang, dort setzte ich mich mit in die Spitzengruppe. Das Tempo ging für mich solange gut, bis wir auf den ersten richtig steilen Abschnitt unterhalb der Rosshütte kamen. Da ich die Strecke noch nicht kannte und nicht besichtigt hatte (sehr großer Fehler), hat sich da für mich das hohe Anfangstempo und die Sonne für mich doppelt und dreifach gerächt und ich bin fast zusammengebrochen. Dank dem Wasser an der Verpflegungsstation und der kurzzeitig etwas flacher werdenden Schotterpassage ging es mir wieder etwas besser, zum Glück wie sich danach herausstellen sollte. Denn jetzt kam der steilste Teil des Rennens auf einem Kilometer mehr als 300 Höhenmeter bis zum Seefelder Joch und das in der prallen Sonne. Dort setzt bei mir mal kurzzeitig die Erinnerung aus was genau passierte, aufm Seefelder Joch war das Gröbste geschafft. Die letzten 150 Höhenmeter zum Gipfelkreuz, gingen in leichtem auf und ab und ich war richtig glücklich als ich endlich im Ziel war.
Letzten Endes wurde ich dann Gesamt 22er mit einer Zeit von 51:07, während Mamu Petro mal eben so zum neuen Streckenrekord in 37:54 "joggte". Das Highlight des Tages war allerdings der 13jährige Lipowitz Florian aus Erbach, der Gesamt 5er wurde in einer Zeit 42:56, eine große Verbeugung vor dieser Leistung.
Als einzig positives für michvon heute gibt es zu berichten, dass ich in der Tombola einen Gutschein für den Karwendelmarsch bekommen habe, mal schaun was das wird...;)




Ich werde sicher nächstes Jahr wiederkommen um diese Scharte auszuwetzen und falls jemand auch Lust hat, kann er sich hier: http://www.mountainrun-seefeld.at/ Infos holen und anmelden.

Keep on fighting,
Sebastian

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